Hungersnot in Ostafrika: Ursachen der Trockenheit

„Die Dürre begann mit einem starken Wind,“ erinnert sich William Fondo, Leiter der ORA-Nothilfe in Kenia. „Es kam kein Regen mehr. Der Mais verdorrte. Nun hoffen wir auf die kurze Regenzeit im September.“ Doch Fondo weiss, dass es nicht sicher ist, dass es dann regnet. Das tat es schon im letzten Jahr nicht. Unser Rückblick zu Gründen und Ursachen der verherrenden Trockenheit.

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Um die Jahreswende ist normalerweise Erntezeit in Ostafrika. Doch die diesjährige Ernte fällt aus wie zuvor schon die Niederschläge. Der Zustand vieler Tiere – Kühe, Geissen und Schafe – verschlechtert sich zusehends. Die Menschen erwarten die eigentliche, lange Regenzeit im April sehnlichst.

Doch Ostafrikas Menschen werden bitterlich enttäuscht. Wenn überhaupt, fällt nur spät und spärlich Regen. Über weite Landesteile, der am schlimmsten betroffenen Gebiete, das sind Kenia, Somalia, Djibouti und Äthiopien, nur tropfenweise. Die Tiere, Lebensgrundlage vieler Familien, sterben in großer Zahl. Felder und Plantagen vertrocknen. Die Preise indessen steigen. In Kenia etwa zahlen die Menschen heute für das Grundnahrungsmittel Mais rund 60 Prozent mehr.

Anderswo sind die Preise für Lebensmittel noch drastischer gestiegen. Hinzu kommt, dass in den Ländern am Horn von Afrika auch Treibstoff teurer geworden ist. Damit kostet auch der Transport von Lebensmitteln mittlerweile weitaus mehr als noch vor einigen  Monaten.

Hungersnot als Folge fehlenden Regens und menschengemachten Versagens
Geringe Niederschläge und steigende Preise haben einen großen Anteil an der Not der Menschen Ostafrikas. In allen Ländern kommt die drastische Korruption und die fehlende staatliche Unterstützung hinzu. Politische Fehlentscheidungen und fehlende Beachtung früher Warnungen haben zusätzlich Anteil.

Am schlimmsten trifft es die Menschen in Somalia. Hier verhindern muslimische Milizen nahezu sämtliche Hilfsversuche. Sie wollen auf dem Rücken der Hungernden und Sterbenden ihre politischen Forderungen durchsetzen. Ein grausames und zynisches Vorgehen, das die Not der Nachbarstaaten vervielfacht.

Zig 10’000e Menschen fliehen vor Hunger, Gewalt und Tod in die ebenfalls vom Hunger betroffenen Nachbarstaaten, allen voran nach Kenia. Hier hilft ORA International. Erste Hilfszahlungen sind bereits geleistet, doch unzählige Menschen warten auf weitere Hilfe. Heute sind Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen. Bitte helfen auch Sie:

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